Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile. Einige
bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.
Gestern erreichte mich die traurige Nachricht, dass Lee
tatsächlich bei einem Tauchunfall tödlich verunglückt ist. Mit ihm haben wir
einen lieben Freund auf Bunaken verloren.
Ich lernte ihn 2001 bei
meinem ersten Bunaken-Urlaub kennen, als er mich dabei unterstützte, in einem
kleinen Homestay auf der Insel meine erste Unterkunft zu finden. Sympathie und
Vertrauen führten dazu, dass er mir in den kommenden Wochen, dann auch in den
folgenden Jahren meiner Frau und mir ein zuverlässiger Begleiter geworden war.
Er half uns bei Behördengängen und zeigte uns als Tourguide die schönsten Sehenswürdigkeiten
Nord-Sulawesis. Im Laufe der Jahre lernten wir auch seine Familie kennen und waren regelmäßig dort zu
Gast. Zuletzt trafen wir uns 2011. Zu dieser Zeit hatten wir noch keine Ahnung,
dass Lee eine Tauchlizenz hatte oder plante, sie zu erwerben. Daher ist uns
unbegreiflich, dass er bei einem Tauchgang ums Leben gekommen sein soll.
Es bleiben daher einige Fragen offen , die wir noch gerne
geklärt haben würden.
Im Augenblick aber steht für meine Familie und mich, aber
auch für viele, die Lee als Tourenführer kennen und schätzen gelert haben, die
Trauer um einen lieben Menschen im Vordergrund.
Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Frau Selvie und seinen
beiden Jungen.
Als gläubigen Christen sei der Familie dies ein Trost:
Ich bin die
Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, ob er gleich
stürbe.
Johannes 11, 25
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